AIDS ist die gesundheitspolitische Herausforderung des 21.Jahrhunderts, der sich auch ver.di stellen muss. Angesichts von jährlich 2000 neu infizierten Kolleginnen und Kollegen stellt sich das Thema HIV und AIDS am Arbeitsplatz als besonders bedeutsam dar. In seinem jüngsten Bericht vom Oktober 2003 weist der UN-Befölkerungsfonds darauf hin, dass ein drittel der 3 Millionen Neuerkrankungen Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren trifft, die nicht ordentlich informiert wurden. Daraufhin hat UNI-Welt eine Kampagne zur Information von Jugendlichen zu einer besseren AIDS-Bekämpfung in den einzelnen Mitgliedsländern initiiert. ver.di reagiert auf diese Kampagne und möchte mit diesem Initiativantrag ein politisches Zeichen setzen.
Deshalb wirkt ver.di darauf hin, dass das Thema "HIV und AIDS" als Bildungsbausteine in die vorhandenen Schulungen aufgenommen wird.
ver.di wirkt durch eine konkrete gesundheitspolitische Position darauf hin, dass eine zielführende und menschenwürdige medizinische und psychosoziale Versorgung für alle AIDS-Kranken und HIV-Infizierten sichergestellt ist.
ver.di wirkt darauf hin, dass aktive AIDS-Prävention in den gewerkschaftsinternen Medien und allen gewerkschaftlichen Institutionen betrieben wird. Dies ist vor allem in der Jugendarbeit von besonderer Bedeutung.
ver.di beteiligt sich am internationalen Kampf gegen AIDS durch die Zusammenarbeit mit anderen Gewerkschaften.